SoloVoices Ensemble Basel


Von Unnutzbarkeit des Küssens

Im Geiste Felix Platters: Neue Töne zu alten Texten

Felix Platter (1536–1614) war kein Komponist und ist nicht einmal als Musiker bekannt. In Basel war er als Arzt tätig. Er konnte Laute spielen, hatte aber auch Harfe, Viola da gamba und verschiedene Tasteninstrumente erlernt. Obwohl er nicht viel sang, hatte er grosses Interesse an Vokalmusik. Er verfasste Paraphrasen und neue Texte zu bekannten Melodien, die er in einem Gedichtband sammelte. Dieser wird in der Universitätsbibliothek Basel aufbewahrt. SoloVoices greift Platters Idee auf und hat den Kolumnisten und Autor Max Küng gebeten, Texte im Geiste Felix Platters zu schreiben und dem Basler Komponisten Balz Trümpy eine Uraufführung in Auftrag gegeben. Diese neue Komposition wird mit Werken aus der Sammlung Platters kombiniert.

Werke von Philippe Verdelot (ca. 1480 – ca. 1532), Claudin de Sermisy (1495-1562), Pierre Sandrin (1490-1561), Jacques Arcadelt (1507-1568), Roland de Lassus (1532-1594), Jacob Clemens non Papa (ca 1510 – ca 1555).
Uraufführung von Balz Trümpy (*1946)

Besetzung
SoloVoices
Svea Schildknecht, Sopran
Francisca Näf, Mezzosopran
Jean-Jacques Knutti, Tenor
Jean-Christophe Groffe, Bass

Ludovic van Hellemont, Tasteninstrumente 

Aufführungen
Mittwoch, 19. September 2018, 19:30 Uhr, Basel, Museum Kleines Klingental, im Rahmen der Konzertreihe Basel komponiert
Donnerstag, 4. April 2019, 20.00 Uhr, Zürich, Lavatersaal

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